Baustellenbedingungen

Wichtige Vorgaben für die Baustelle

Zum besseren Verständnis und als Hilfe für das Lesen unserer Angebote erklären wir nachfolgend einige grundlegende Begriffe und Anwendungen bei der Bodenmarkierung. Diese Ausführungen ersetzen jedoch nicht die mündliche Beratung und – im Zweifelsfall – die Baustellenbesichtigung. Maktek GbR stellt Bodenmarkierungen unterschiedlichster Art im Außen- und Innenbereich her. Während auf Außengeländen vornehmlich Asphalt bzw. Betonpflaster als Untergrund vorzufinden ist, handelt es sich im Innenbereich (Industrie- und Lagerhallen, Parkhäuser und Tiefgaragen, sowie Sporthallen, etc.) fast immer um unbeschichtete oder beschichtete Betonböden oder Kunststoffbeläge. Dazu muss man wissen, dass es ungefähr 50 (!) gebräuchliche Hallenbodenvarianten gibt.  

Asphalt (meistens im Außenbereich) ist von allen unbeschichteten Böden der idealste Untergrund für Markierungssysteme. Gespritzte Farbmarkierungen wie auch Plastiken (Zweikomponenten-Kaltplastik / KP und –Kaltspritzplastik / KSP sowie ThermoPlastik) finden hier beste Haftungsvoraussetzungen, da die Lösungsmittelanteile bei Farbe und KP/KSP bzw. die Hitze bei Thermoplastik den Asphalt (Bitumen) anlösen und dadurch neben der Verkrallung in der Rauhtiefe eine chemische bzw. thermische Verbindung von Belag und Markierungsstoff entsteht. Vorbehandlungen sind in aller Regel nicht nötig. ​

Betonpflaster (Betonboden) im Außenbereich erfordert bei einigen Markierungsstoffen bereits eine zusätzliche Vorbehandlung bzw. ist für manche Stoffe sogar ungeeignet. Da Beton unlöslich ist und bei Hitze nicht weich wird, entsteht Haftung nur durch Verkrallung.

Hallenböden aus Beton oder Beton-Estrichen oder mit Spezial-Beschichtungen werden bei der Herstellung meist unter Verwendung von sog. Flügel-Glättmaschinen geglättet und dabei verdichtet. Oft werden für die Verschleißfestigkeit Zuschlagstoffe (z.B. Korodur) in die Oberfläche eingestreut. Das Resultat ist eine verschleißfeste, äußerst glatte und sehr feinporige Oberfläche (Optik = wie gebohnert), in der Verkrallung kaum möglich ist. Auf solchen Oberflächen halten alle genannten Markierungsysteme ohne Vorbehandlung nur bedingt. Wir empfehlen aus Qualitätsgründen dringend, solche Böden vor Aufbringen der Markierung mit Spezial-Primer (wasserlöslich) für die Haftung zu optimieren. ​

Versiegelte Betonböden und Kunststoffbeläge stellen immer besondere Anforderungen an das Markierungssystem. Materialverträglichkeit und andere Parameter können entscheidend für eine gelungene Markierung sein. Haben Sie also bitte Verständnis, wenn Sie vor Angebotsabgabe von unseren Mitarbeitern um ausführliche Informationen zu Ihrem Boden/Bodenbelag befragt werden. ​

Naturstein (Granit- oder Basaltpflaster, Marmor), glasierte Bodenfliesen, Metall u.v.m. stellen uns nicht vor unlösbare Aufgaben, erfordern aber viel Erfahrung und Know-How. Durch Laborversuche und Praxistests haben wir in der Vergangenheit bereits viele solcher Sonderanwendungen zur Kundenzufriedenheit gelöst. Werden wir vor unbekannte, neue Anforderungen gestellt, suchen wir auch dafür neue, praktikable Lösungen! Und wenn es gar nicht geht, sagen wir Ihnen das auch. ​

Verschleißoptimierung – verbesserte Reinigung erreicht man durch eine Endversiegelung der Markierung mit UV-Klarlack. Sprechen Sie mit uns, für welche Anwendung eine Versiegelung empfehlenswert ist!  

Unsere Angebote weisen – wenn es sich nicht um Pauschalpreise handelt – immer einzelne Optionen auf. Sie haben das Zepter in der Hand und Sie bestimmen, welches System letztlich verwendet wird. Addieren Sie die Einheitspreise der Options-Positionen, die Sie nach unserer Beratung für wichtig oder notwendig halten. So erhalten Sie Ihren Meterpreis.

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